Die Weihnachtszeit ist für viele ein emotionales Highlight – gemütlich, duftend, festlich. Für Veganer*innen kann sie aber auch eine echte Herausforderung sein: Familientraditionen, deftige Braten, lange Tafeln voller nicht veganer Klassiker. Und gleichzeitig der Wunsch, trotzdem etwas Köstliches auf den Tisch zu zaubern, das alle begeistert. Genau hier kommt sie ins Spiel: die vegane Ente – ein pflanzlicher Festtagsbraten, der geschmacklich überzeugt, herrlich aromatisch ist und deine Gäste staunen lässt.
Und das Wichtigste: Das Rezept steht direkt hier, ohne lange Scrollerei.
Schnelles, aromatisches Rezept für vegane Ente (Weihnachts-Edition)
Zutaten (für 4 Personen)
Für den „Enten“-Braten (auf Basis von Seitan oder fertigem veganen Entenfilet):
- 500 g Seitanbasis oder 400–500 g vegane Entenstücke (z. B. auf Soja-/Weizenbasis)
- 2 EL Sojasauce
- 1 EL Ahornsirup
- 1 EL Tomatenmark
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
- 1 TL Fünf-Gewürze-Pulver (typisch für Entenaromen)
- 1 TL Salz
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
-
2 EL Pflanzenöl
Für die knusprige Glasur:
- 3 EL Ahornsirup
- 1 EL dunkle Sojasauce
- TL Sesamöl
- ½ TL Zimt
Unser Tipp: Reispapier für eine knusprige “Haut” - Mehr dazu weiter unten!
Für die Bratensauce:
- 1 Zwiebel
- 2 Karotten
- 200 ml Rotwein (optional)
- 300 ml Gemüsebrühe
- 1 EL Preiselbeeren oder Cranberry-Sauce
Als "Knochenersatz kannst du eine Zimtstange einarbeiten.
Hier geht es zu unserem Rezept "Vegane Bratensauce"

Zubereitung
1. Pflanzen-"Ente" marinieren
- Veganen Enten-Ersatz oder selbst gekneteten Seitan mit Sojasauce, Ahornsirup, Paprika, Gewürzmischung, Knoblauch und Öl vermengen.
- Mindestens 30 Minuten ziehen lassen (länger = besser).
2. Anbraten für Röstaromen
In einer gut erhitzten Pfanne alle Seiten scharf anbraten, bis eine schöne Kruste entsteht.
Dieser Schritt ist wichtig – er bringt die „Bratenstimmung“.
3. Glasur auftragen
- Ahornsirup, Sojasauce, Sesamöl und Zimt verrühren.
- Den Braten rundherum damit bestreichen.
4. Ab in den Ofen
- Bei 180 °C ca. 25–35 Minuten backen.
- Währenddessen 1–2 Mal nachglasieren, damit der Braten schön glänzt und karamellisiert.
5. Sauce zaubern
- Zwiebel und Karotten anrösten, mit Rotwein ablöschen (optional), Brühe und Preiselbeeren dazu.
-
20 Minuten köcheln lassen, dann pürieren oder abseihen.
Würzen, fertig.
6. Servieren
Mit Rotkohl, Kartoffelknödeln und Orangenscheiben anrichten – ein absolut festlicher Klassiker, komplett pflanzlich.
So entsteht eine perfekte „Haut“ aus Reispapier
Hier ist die bewährte Methode, die viele Veganer*innen für Ente, Gans & Co. nutzen:
1. Marinade oder „Kleber“ vorbereiten
Eine Mischung aus:
- Sojasauce
- etwas Öl
- Ahornsirup oder Agavendicksaft
- Tomatenmark
- geräuchertem Paprikapulver
-
optional: Fünf-Gewürze-Pulver (sehr typisch für Ente)
Diese Marinade sorgt dafür, dass das Reispapier gut haftet und später schön bräunt.
2. Reispapier kurz einweichen
Wirklich nur 1–2 Sekunden in warmes Wasser halten, sonst wird es zu weich und reißt.
3. Reispapier auf den Braten legen
Mit den Händen rundum festdrücken.
Für eine dickere, realistischere Haut kannst du 2 Schichten verwenden.
4. Noch einmal marinieren
Mit Marinade oder Glasur bepinseln – so karamellisiert das Reispapier später richtig schön.
5. Ab in den Ofen
Bei 180–200 °C wird es:
- goldbraun
- knusprig
- leicht blasig
-
optisch extrem nah am Original
Du wirst den Effekt lieben – er beeindruckt auch Nicht-Veganer*innen.
💡 Profi-Tipps für perfekte Reispapier-Knusperhaut
- Nicht zu lange einweichen → sonst klebt und reißt es.
- Immer genug Fett in der Marinade → Öl macht es knuspriger.
- Zwischendurch nachpinseln → für Glanz und Bräune.
- Im Ofen schauen → Reispapier verbrennt recht schnell, wenn die Hitze zu hoch ist.
- Für „fettige Haut“-Optik: etwas Sesamöl in die Glasur geben.

Warum „vegane Ente“ an Weihnachten so genial ist
Viele lieben das Gefühl eines großen Festessens, aber nicht das Gewicht auf dem Gewissen oder das schwere Essen im Bauch. Die vegane Ente ist:
- leichter bekömmlich,
- nachhaltiger,
- cholesterinfrei,
-
und voller Geschmack – ohne Tierleid.
Und das Beste: Selbst Nicht-Veganer*innen sind oft positiv überrascht. Ideal also für Familienfeste, bei denen Tradition und moderner Lifestyle aufeinandertreffen.
Vegane Weihnachten – wenn die Familie nicht vegan ist
Hand aufs Herz: Vegan durch die Weihnachtszeit zu gehen, fühlt sich manchmal wie ein Balanceakt an. Vielleicht kennst du diese Situationen:
- „Ach komm, ein bisschen Ente schadet doch nicht…“
- „Was isst du denn jetzt? Gras?“
-
neugierige Blicke, viele Fragen – und manchmal auch gut gemeinte, aber falsche Vorstellungen.
Hier ein paar Impulse, die die Feiertage entspannter machen:
1. Bring etwas richtig Leckeres mit – wie dieses vegane Entenrezept
Wenn es fantastisch duftet und super aussieht, fragt niemand mehr: „Und das schmeckt?“ 😉
2. Rede nicht missionarisch – genieße einfach dein Essen
Oft verändert gutes Essen mehr als Diskussionen.
3. Biete an, Portionen zu teilen
Viele haben noch nie vegane Ente probiert und sind neugierig.
4. Bleib locker
Die Feiertage dienen der Verbindung – nicht der Ernährungsdebatte.
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In der stressigen Adventszeit geraten viele Routinen durcheinander. Weniger Schlaf, Reisen, üppiges Essen – das alles kann fordern.
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Weitere Tipps für ein gelungenes veganes Weihnachtsfest
🎄 Festliche Beilagen neu gedacht
Vegane Bratensauce, Maronen, glasiertes Gemüse oder Kartoffelklöße ohne Ei sind super einfach.
🌱 Aromen aus der klassischen Küche übernehmen
Zimt, Sternanis, Orangen, Kräuter – alles sorgt dafür, dass dein Essen weihnachtlich schmeckt, ohne nicht vegan zu sein.
💬 Kommunikation entspannt halten
Sag einfach früh: „Ich bringe etwas richtig Gutes mit.“
Viele Angehörige sind dankbar, wenn sie sich nicht um Alternativen kümmern müssen.
🎁 Plan B haben
Falls die Angewohnheit kommt, alles in Butter zu schwenken: Lass dich nicht stressen. Oft reicht ein freundliches „Ich kümmere mich drum“.
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Fazit: Vegane Ente – Genuss, Geschmack und Weihnachtszauber
Die Feiertage müssen kein Spießrutenlauf sein. Mit einer köstlichen, knusprigen veganen Ente, tollen Beilagen und einem entspannten Mindset wird Weihnachten nicht nur pflanzlich, sondern richtig festlich.
Wenn du dieses Rezept nachkochst, wirst du sehen:
Es braucht weder ein Tier noch Stress, um an Weihnachten richtig gut zu essen.
Lies auch: Veganes Weihnachtsessen: Festlicher Nussbraten
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