Vegane Bratensauce ist längst kein Geheimtipp mehr: Sie bringt Tiefe, Umami und Wohlfühlgeschmack auf den Teller – ganz ohne tierische Produkte. Ob zu veganem Braten, Knödeln, Kartoffelpüree oder Gemüse – eine gute Sauce macht das Gericht erst perfekt. In diesem Beitrag erfährst du, wie du eine aromatische vegane Bratensauce selber machen kannst, welche Zutaten für den herzhaften Geschmack sorgen und wie du sie nach Belieben variierst!
🌿 Warum vegane Bratensauce die bessere Wahl ist
Eine vegane Bratensauce ist nicht nur tierfreundlich, sondern auch leichter, nachhaltiger und oft sogar gesünder. Durch den Verzicht auf Fleisch oder Sahne sparst du gesättigte Fette, bekommst aber dennoch eine intensive Würze – dank pflanzlicher Zutaten wie Zwiebeln, Pilzen, Sojasauce und Gemüsebrühe.
Zudem kannst du sie laktosefrei, glutenfrei und fettarm zubereiten, ganz nach deinem Bedarf. Das macht sie zur perfekten Basis für Feiertage, Sonntagsessen oder einfach für den gemütlichen Feierabend.
🍲 Grundrezept für vegane Bratensauce
🧄 Zutaten (für ca. 4 Portionen)
- 2 EL Olivenöl oder vegane Margarine
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Karotte
- ½ Stange Lauch
- 150 g braune Champignons (alternativ Shiitake oder Kräuterseitlinge)
- 2 EL Tomatenmark
- 1 EL Sojasauce (oder Tamari für glutenfreie Variante)
- 1 TL Senf (mittelscharf oder Dijon)
- 1 TL Agavendicksaft oder Ahornsirup
- 500 ml Gemüsebrühe
- 100 ml Rotwein (optional, für extra Tiefe – alkoholfrei möglich)
- 1 TL Thymian
- 1 TL Rosmarin
- 1 Lorbeerblatt
- 1 EL Speisestärke oder Pfeilwurzelstärke (zum Binden)
-
Salz, Pfeffer, Paprika nach Geschmack

🔪 Zubereitung – Schritt für Schritt
1. Gemüse anrösten
Zwiebeln, Knoblauch, Karotten, Lauch und Pilze fein hacken und in einem Topf mit Öl kräftig anbraten, bis sie Farbe bekommen. Das sorgt für Röstaromen – die Basis des herzhaften Geschmacks.
2. Tomatenmark und Würze hinzufügen
Tomatenmark dazugeben und kurz mitrösten. Dann Sojasauce, Senf und Agavendicksaft einrühren. Diese Kombination sorgt für Umami, Tiefe und eine ausgewogene Süße.
3. Ablöschen
Mit Rotwein oder etwas Brühe ablöschen. Kurz aufkochen lassen, damit sich die Aromen verbinden. Danach die restliche Brühe, Kräuter und das Lorbeerblatt dazugeben.
4. Köcheln lassen
Die Sauce etwa 20–30 Minuten leicht köcheln lassen, bis sie schön dunkel und aromatisch ist. Dabei gelegentlich umrühren.
5. Pürieren und binden
Das Lorbeerblatt entfernen, die Sauce mit einem Stabmixer fein pürieren und nach Bedarf mit Stärke andicken. Noch einmal kurz aufkochen lassen.
6. Abschmecken
Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Sojasauce abschmecken – fertig!
🌰 Tipp: So gelingt der perfekte Umami-Geschmack
Viele fragen sich, wie man den intensiven Geschmack von Bratensauce ohne Fleisch hinbekommt. Hier sind ein paar Geheimzutaten, die du ausprobieren kannst:
- Sojasauce oder Miso: bringen Tiefe und Würze
- Getrocknete Pilze: vor allem Steinpilze oder Shiitake sorgen für eine herzhafte Note
- Rotwein oder Balsamico: liefern leichte Säure und Komplexität
- Tomatenmark: karamellisiert beim Anbraten und verstärkt das Aroma
-
Räuchersalz oder Rauchpaprika: gibt der Sauce ein feines, rauchiges Aroma
🥕 Varianten der veganen Bratensauce
1. Ohne Wein
Ersetze den Rotwein einfach durch etwas mehr Gemüsebrühe und einen Schuss Balsamico oder Apfelsaft – für eine alkoholfreie, aber dennoch aromatische Variante.
2. Glutenfreie Version
Verwende Tamari statt Sojasauce und achte darauf, dass die Brühe glutenfrei ist. Zum Andicken eignet sich Mais- oder Pfeilwurzelstärke perfekt.
3. Low-Fat-Variante
Statt Öl kannst du das Gemüse auch in etwas Brühe anbraten. Das spart Fett, ohne auf Geschmack zu verzichten.
4. Pilzfrei
Wenn du keine Pilze magst, nimm stattdessen geröstetes Wurzelgemüse oder etwas Misopaste für Tiefe.
🍽️ Perfekte Begleiter für vegane Bratensauce
Eine gute Sauce will auch einen guten Partner auf dem Teller! Besonders gut passt sie zu:
- Veganer Nussbraten oder Linsenbraten
- Kartoffelknödeln oder Semmelknödeln
- Kartoffelpüree
- Bratlingen aus Tofu oder Tempeh
-
Gebratenem Blumenkohl oder Ofengemüse
Tipp: Wenn du sie zu Feiertagen wie Weihnachten oder Ostern servierst, kannst du sie mit einem Schuss veganer Sahne und einem Spritzer Rotwein besonders festlich verfeinern.
🧊 Vegane Bratensauce auf Vorrat
Die Sauce lässt sich wunderbar aufbewahren und einfrieren:
Im Kühlschrank: 3–4 Tage haltbar
Im Gefrierfach: bis zu 3 Monate
Am besten in Gläser oder Eiswürfelbehälter füllen – so kannst du bei Bedarf kleine Portionen auftauen und frisch genießen.
💡 Zusatztipp: Vegane Bratensauce als Allrounder
Du kannst die Sauce nicht nur zu klassischen Braten servieren, sondern auch als Basis für:
- vegane Stroganoff-Gerichte
- würzige Eintöpfe
- Pastasaucen
-
Soßen für vegane Buletten oder Burger
Ein Schuss Hafersahne oder ein Teelöffel Hefeflocken runden den Geschmack ab.
🧘♀️ Nachhaltig, gesund & voller Geschmack
Mit einer selbstgemachten veganen Bratensauce zeigst du, dass bewusster Genuss nicht kompliziert sein muss. Du nutzt frische Zutaten, vermeidest Zusatzstoffe und tust gleichzeitig etwas für Tierwohl und Umwelt.
Außerdem kannst du sie perfekt an deinen Geschmack anpassen – mal kräftiger, mal süßer, mal feiner – je nachdem, wozu du sie kombinierst.
🧾 Fazit: Vegane Bratensauce einfach selbst gemacht
Ob als Highlight zum Festtagsbraten oder als Alltagsheld für Gemüsegerichte – vegane Bratensauce ist vielseitig, aromatisch und in wenigen Schritten zubereitet. Mit frischem Gemüse, Pilzen und den richtigen Gewürzen entsteht ein Geschmack, der selbst Fleischfans überzeugt.
Also: Ran an den Kochlöffel und Sauce anrühren – pflanzlich, würzig und voller Liebe! 🌱
Yes Vegan! Dein René
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