Wie kommt es zu Haarausfall?
Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall! Schauen wir uns zunächst an, welche verschiedenen Gründe zu Haarausfall führen können.
Genetische Faktoren: bei erblich bedingtem Haarausfall (androgenetische Alopezie) ist ausschließlich das Erbgut einer Person dafür verantwortlich, dass sie Haarausfall hat. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen wird das Sexualhormon Testosteron zu Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt. Hat die Person erblich bedingten Haarausfall, reagieren ihre Haarwurzeln überempfindlich auf DHT. Das DHT lagert sich an der Haarwurzel ab und der Wachstumszyklus der Haare wird verkürzt. Dadurch wird der Haarfollikel und die neuen Haare immer dünner und schließlich kommt es zum Haarverlust.
- Äußere Einflüsse: Infektionen oder ein Befall der Kopfhaut mit Pilzen oder Bakterien können ebenfalls zu Haarausfall führen. Die Zahl der Viren, Bakterien und Pilze auf unserer Kopfhaut kann so zunehmen, dass unser Immunsystem nicht mehr damit klarkommt. Dann besiedeln die Krankheitserreger die Kopfhaut und dringen in offene Haarwurzelkanäle ein. Der Körper reagiert darauf mit Entzündungen, um die Erreger abzuwehren.
- Autoimmunkrankheiten: bei einer Autoimmunkrankheit ist das körpereigene Abwehrsystem «durcheinander» gekommen. Die Abwehr hält die Haarfollikel- und Haarwurzelzellen für Eindringline, die bekämpft werden müssen.
- Nährstoffmangel: ein Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen kann zu diffusem Haarausfall führen. Dabei dünnt sich das Haar über die ganze Kopfhaut oder über größere Bereiche aus. Den Haarfollikelzellen stehen nicht genug Nährstoffe zur Verfügung, um sich zu regenerieren und zu wachsen.
- Stress: leidest du über längere Zeit unter emotionalem oder körperlichem Stress, kann das den natürlichen Haarzyklus durcheinanderbringen. Dabei kann entweder die Wachstumsphase verkürzt sein oder der Haarzyklus (Übergangsphase, Ruhephase, Wachstumsphase) läuft beschleunigt ab.
Warum kann Gerstengras gegen Haarausfall helfen?
Auf einem gesunden, nährstoffreichen Boden können gesunde Pflanzen wachsen. Ungefähr so kannst du dir die Situation auf deinem Kopf vorstellen. Auf deiner Kopfhaut (im «Haarboden») befinden sich Haarwurzeln und Haarfollikel. Die Haarfollikel sind die Umgebung, in der die Haare wachsen. Gleichzeitig sind in den Haarfollikeln die Nährstoffe gespeichert, die die Haare zum Wachsen brauchen. Sind die Depots verbraucht, stehen den Haaren nicht mehr genügend Nährstoffe zum Wachsen zur Verfügung. Das neue Haar wächst entweder sehr dünn oder gar nicht mehr.
Gerstengras enthält zahlreiche Mikronährstoffe, die für viele Stoffwechselprozesse im Körper wichtig sind. Wird der Stoffwechsel angeregt, verbessert sich die Blutversorgung im Körper. Dann wird auch die Kopfhaut wieder besser durchblutet.
Frauen und Männer, die Gerstengras gegen Haarausfall angewendet haben, berichten:
- «Mir sind neue Haare gewachsen.» Wenn die kahlen Stellen noch nicht lange vorhanden sind, befinden sich darauf noch intakte Haarfollikelzellen. Diese können wieder stimuliert werden, worauf sie neue Haare bilden.
- «Meine Haare wachsen schneller.» Wird die Durchblutung der Kopfhaut verbessert und die Zellteilung gefördert, ist die Folge, dass das Haar schneller wächst.
- «Ich habe weniger Schuppen / Entzündungen auf der Kopfhaut.» Wenn die Abwehrkräfte gestärkt werden, kann die körpereigene Abwehr Entzündungen wieder effektiv bekämpfen und weniger Schuppen werden gebildet.
Welche Inhaltsstoffe sind in Gerstengras enthalten
Gerstengras ist der junge Halm der Gerste. Nach ca. 10 Tagen kann der 12-15 cm hohe Halm geerntet werden. Zu diesem Zeitpunkt ist der Halm vollgepackt mit Nährstoffen, die die Gerste für ihr Wachstum braucht. Für die Weiterverarbeitung werden die Halme getrocknet und anschließend zu einem Pulver vermahlen. Gerstengras enthält eine ganze Reihe von wertvollen Inhaltsstoffen.Nährstoff | Funktion |
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Vitamin C |
- trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen |
Vitamin B |
- trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen |
Eisen |
- hat eine Funktion bei der Zellteilung - trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei - trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei |
Zink |
- trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen - hat eine Funktion bei der Zellteilung - trägt zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei - trägt zur Erhaltung normaler Haare bei |
Folsäure |
- hat eine Funktion bei der Zellteilung - trägt zu einer normalen Blutbildung bei |
Wie du Gerstengras gegen Haarausfall anwenden kannst
Willst du Gerstengras gegen Haarausfall einsetzen, wirst du es normalerweise als Pulver, Getränk oder frisch zu dir nehmen. Frisches Gerstengras kannst du wie Kräuter hacken und in den Salat oder Quark geben. Falls du glücklicher Besitzer einer Saftpresse bist, kannst du damit Saft pressen und pur trinken oder in den Smoothie geben. Falls dir der Geschmack von Gerstengras zu intensiv ist, bieten sich Kapseln oder Tabletten an, die du einfach schluckst.
Wichtig ist, dass du dein Gerstengras Getränk immer frisch zubereitest. Dein Körper kann die Nährstoffe von Gerstengras am besten aufnehmen, wenn du es nicht direkt zur Mahlzeit einnimmst – am besten 20 Minuten davor oder mindestens 2 Stunden danach.
Und wie lange musst du warten, bis du erste Ergebnisse siehst? – Leute, die Gerstengras gegen Haarausfall anwenden, haben erste Veränderungen nach rund 3 Wochen bemerkt. Bis dahin hatten sich zum Beispiel eine Vielzahl neuer Haare gebildet oder der Ansatz war ein ganzes Stück rausgewachsen.
Viele Grüße, Markus